Projekte auf der Bühne
Bei einem Tanzprojekt entwickle ich eine Erzählung der Bewegung, verbinde die Emotionen, die das Thema mit sich bringt, wähle die Tänzer, die Musik und andere szenische Elemente, die die Aufführung begleiten werden. Gleichzeitig arbeite ich an der Produktion des Stücks, an der Beleuchtung, den Kostümen, dem Bühnenbild und anderen technischen Details.
InYourBody
Eine immersive Verschmelzung von Tanz, Musik und Multimedia, die die Dualität zwischen Kreativität und Innovation sowie exponentieller Macht und wirtschaftlicher Kontrolle erforscht.
​
Das Werk, das sich auf die globale Nahrungsmittelproduktion und den technologischen Fortschritt konzentriert, fesselt und regt zum Nachdenken an. In Zusammenarbeit mit dem Tänzer Juan Tirado und einem talentierten Team wurde es am 27. Mai 2023 im Kilombo Kleinow uraufgeführt.
​
Diese Premiere markiert die Eröffnung des neuen künstlerischen Zentrums im Norden Brandenburgs, Deutschland. Das Werk wurde vom Fonds Darstellende Künste gefördert. Mehr
ConeXion
ConeXion ist ein Tanz-Battle, das Urban Dance, zeitgenössischen Tanz und Ballett-Tänzer auf einer Bühne vereint.
​
Improvisation und Kreativität bringen alle zum Schwingen und erfüllen die Idee, dem Publikum die Kunst des Tanzes auf direkte und zugängliche Weise näher zu bringen. Mit der Musik des DJs und zwei Moderatoren schaffen die Künstler eine Sinfonie, indem sie die Stile miteinander verschmelzen.
​
ConeXion zelebriert den Multikulturalismus, indem es die individuellen Ausdrucksformen in einer einzigartigen Harmonie miteinander verbindet. Mehr
The Wall
Es ist ein Stück, das sich mit der komplexen sozialen Spaltung durch sichtbare und unsichtbare Mauern auseinandersetzt. Es verbindet Tanz mit mexikanischen Rhythmen und Techno und erinnert an den symbolträchtigen Fall der Berliner Mauer und den Bau neuer Mauern in einer globalisierten Welt.
​
Das Stück fordert dazu heraus, Angst und Macht zu erforschen und hinterfragt Ungleichheit und Ausgrenzung aus einer Perspektive, die auf globalen Daten basiert. Durch Josue Abraham Palmas Multimedia, Beleuchtung und Musik werden diese Gedanken verstärkt.
​
Mit einer Besetzung von 14 außergewöhnlichen Tänzern und der herausragenden Beteiligung der Primaballerina Elisa Carrillo Cabrera wurde dieses Werk beim Danzatlan 2022 Festival in Mexiko-Stadt uraufgeführt. Es ist ein Projekt der Stiftung von Elisa Carrillo Cabrera, das von EFIARTES unterstützt wird.
Teresa (alias, die Mexikaner)
Dieses Solo ist die szenische Verbindung von Tanz und Theatererzählung. Basierend auf dem Roman "La reina del Sur" von Pérez-Reverte destilliert das Stück die Emotionen von Teresas Charakter und erforscht ihre Suche nach Identität als Mexikanerin und Hoffnung.
​
Mit melodramatischen und tragikomischen Zügen zeigt das Stück die Macht des Geldes, die Gefahr des Drogenhandels und das Leben einer Frau, die mit der Welt der Drogenhändler verbunden ist. Eine besondere Hommage an geliebte Menschen, die von der organisierten Kriminalität betroffen sind.
​
Diese Performance hat die Aufmerksamkeit des Publikums in Mexiko, Deutschland, Frankreich, Israel und Spanien erregt und wird immer wieder aktualisiert.
Now(H)ERE
Ein zeitgenössisches Tanzstück, das das schwindelerregende Leben in der Metropole Mexiko-Stadt widerspiegelt. Zehn Figuren bewegen sich frenetisch in einem beschleunigten und multikulturellen Rhythmus und zeigen die Katharsis des städtischen Lebens.
​
Durch die Verschmelzung mexikanischer Rhythmen mit elektroakustischen Kompositionen lädt Now(H)ERE den Zuschauer ein, über die Existenz und die Suche nach Liebe inmitten des städtischen Chaos nachzudenken.
​
Das Werk wurde 2016 vom Centro de Producción de Danza Contemporánea de la Ciudad de México produziert. Da es zum Repertoire der Kompanie gehört, wurde es bisher auf vielen Bühnen der mexikanischen Republik gezeigt.
Desarmandos
Ein Duett, das die Geschlechterfrage stellt. Inspiriert von den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen dem Weiblichen und dem Männlichen, versuchen die Künstler, konventionelle Konzepte zu hinterfragen. Als Soldaten gekleidet, setzt sich das Duett über den Geschlechterwettbewerb hinweg und stellt Klischees mit Humor und Witz dar.
Die Musik von Schostakowitsch gipfelt in einem Finale, in dem das Männliche und das Weibliche miteinander verschmelzen. Der Tänzer Juan Tirado, die Cellistin Luise Rau und der Pianist Max Renne verweben in dieser Kreation eine visuelle und klangliche Sinfonie, die ein nuanciertes Verständnis von Identität zu erforschen sucht.
​
Die Premiere fand im Rahmen von Klangkörper, einem Tanz- und Musikkonzept von Yeri Anarika und UMtanz, am 17. November im Mkc Templin 2021 statt.
Behind the door
Solotanz, der sich mit der Symbolik einer geschlossenen Tür auseinandersetzt. Im Rhythmus von Arturo Márquez' Danzón No. 2 thematisiert Yeri Anarikas Choreografie den universellen Wunsch, Barrieren zu überwinden, geschlossene Türen zu öffnen und das Unbekannte zu umarmen.
​
Der Tanz drückt Sehnsucht, Ungeduld, Neugierde und entscheidende Momente aus. Mit Bewegung, Abstraktion und einem Hauch von Humor geht dieses Solo über die grundlegende Symbolik des Konfrontierens mit geschlossenen Türen hinaus.
​
Das Werk entstand 2013 und wurde zuletzt im Juli 2023 auf der Laois Platform in Irland aufgeführt.
Transparent
Ein Tanzsolo, live begleitet von Max Renne's Interpretation von Stockhausen's Klavierstück IX. Das Werk offenbart eine transparente Natur, die die sieben grundlegenden Emotionen zeigt und versucht, von einer Emotion zur anderen fließend und gekonnt zu wechseln.
​
Stockhausens Musik verschmilzt mit dem Tanz und führt das Publikum durch eine emotionale und authentische Erfahrung. Mit einer Dauer von 15 Minuten ist dieses Stück eine Erkundung, die jede Geste und jede Bewegung in jede musikalische Note und jeden Klang übersetzt.
Das Werk entstand 2020 für das Programm Jaten im Paradies in Brandenburg und wird 2021 im Rahmen des Klankörperprogramms im Mkc Templin präsentiert.
Vogel
Eine Reihe von Soli, choreografiert von Christine Bonansea, bei denen Yeri Anarika als Tänzerin mitwirkt. Jedes Solo symbolisiert einen Vogel, der für Isolation und Fluchtphantasien steht.
​
Durch Beleuchtung, Videomapping und dichte Klänge wird der Raum essenziell und verdeutlicht die menschliche Unterdrückung und Hilflosigkeit.
​
Inspiriert von Michel Foucaults "Der utopische Körper", zeigt das Werk, dass der Körper ein Raum für Wahrnehmung und Kreativität sein kann.
LOOK IN_Wall
Es ist ein Werk, das in Zusammenarbeit mit Sigma Contemporary Dance in Singapur entstanden ist. Es ist die Weiterentwicklung einer choreografischen Übung, die während einer einwöchigen Teilnahme am Workshop Tanz und Komposition unter der Leitung von Yeri Anarika stattfand.
​
Diese Kreation befasst sich mit Themen wie Geschlecht, Grenzen und Freiheit, indem sie einen fließenden und provokativen Dialog entwirft. Der Tanz wird zu einem Kanal, um die Auswirkungen dieser Themen im Kontext von Singapur zu erforschen, indem er sich mit der Identität und den Erfahrungen der Darsteller verbindet.
​
LOOK IN_Wall war eine Erfahrung, die die Tänzer und das Publikum zum Nachdenken und zum Dialog über Aspekte der heutigen Gesellschaft einlud. Eine emotionale und konzeptionelle Reise, die das Wesen des Tanzes als Mittel zur Erforschung und zum Verständnis der Welt um uns herum einfängt. Aufgeführt im Dezember 2019 in Singapur.
Die Sterntaler
Ein Projekt, das uns in eine magische Welt eintauchen lässt, inspiriert von einem Märchen der Gebrüder Grimm, Die Sterntaler. Die Choreografie verschmilzt mit der Musikkomposition von Aziza Sadikova.
​
Yeri Anarika verwandelt die Geschichte eines Waisenmädchens, das das Wenige, das es hat, teilt und im Gegenzug fallen Sterne vom Himmel, die sich in Goldmünzen verwandeln.
​
Die 2014 uraufgeführte und bis 2017 in Brandenburg aufgeführte Show verbindet Musik, Tanz und die Geschichte zu einem 60-minütigen Erlebnis. Das Werk wird mit dem Ensemble Quillo, einem Orchester für zeitgenössische Musik, aufgeführt.
Quijote Siglo XXI Juegos de Artificio
Ein ortsspezifisches Werk, das von "Don Quijote von La Mancha" inspiriert ist und von Yeri Anarika mit einer Besetzung von 20 Tänzern und einem Kind geschaffen wurde. Mit diesem Werk wurde die Zweihundertjahrfeier von Cervantes gefeiert, wobei das Cervantes-Institut in Mexiko als Bühne diente.
​
Aufgeteilt in 6 Szenen, fängt die Aufführung die emotionale Essenz der grundlegenden Werte von Don Quijote ein und vermittelt sie: Mut, Idealismus, Ehre, Loyalität, hingebungsvolle Liebe zu Dulcinea, der Kampf gegen Ungerechtigkeit angesichts imaginärer Herausforderungen, die Erforschung der Wahrheit in der Realität und die Kraft des Humors angesichts von Hindernissen.
​
Das Stück beleuchtet den Sinn der Suche nach dem Sinn des Lebens in einer Welt voller Herausforderungen und Widersprüche.